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Grundsätzliches zur digitalen Dunkelkammer - der Bildbearbeitungsprogramme

Für mich ist die Bildbearbeitung auf keinen Fall ein Quo Vadis. Sie gehört für mich genauso zum Fotografieren dazu wie die Kamera selbst. Was früher die analoge Dunkelkammer war, sind heute die digitalen Bildbearbeitungsprogramme – zum Glück ganz ohne Chemie. Aber mit ein paar Mausklicks zu einem guten oder besseren Ergebnis zu gelangen, funktioniert leider auch nicht einfach so.

 

Die Grundlage, das Foto, muss schon in den Grundzügen stimmen. Für mich bedeutet das in der Regel, dass der Bildausschnitt bereits passen muss oder durch leichte Anpassungen erreicht werden kann. Ein guter Ausschnitt bedeutet für mich, dass ein Goldener Schnitt im Bild enthalten ist oder, bei zentrierten Bildern, ein Fluchtpunkt vorhanden ist. Elemente, die das Motiv oder die Aussage eines Bildes hervorheben oder dem Bild Ausdruck und Stärke verleihen, sind ebenfalls wichtig. Zudem versuche ich, dem Bild dort, wo es möglich ist, eine Aussage zu geben.

 

Ich stelle meine Bilder häufig in Schwarz-Weiß oder besser gesagt monochrom dar. Daher denke ich beim Fotografieren oft schon in Schwarz-Weiß, in den Härtegraden und Weichgraden alter Fotopapiere. Die Schwarz-Weiß-Darstellung hat für mich mehr Seele und Tiefe. Diese Bilder berühren mich oft mehr als farbige Darstellungen.

Wie auch immer – jeder hat seine eigene Vorgehensweise, seine persönlichen Favoriten. Damit diese in der Belichtung, in den Farben oder bei der Umwandlung zu einem Schwarz-Weiß-Foto besser angepasst werden können, benötigt man die digitale Dunkelkammer.

 

Ich möchte hier ein paar Programme vorstellen und, dort wo ich sie kenne, gerne auf die Vor- und Nachteile hinweisen. Es ist aber auch hier wie bei den Kameramodellen: Jeder hat sein Lieblingsbildbearbeitungsprogramm. Ich empfinde es als schön, wenn sich später mehrere Hobbyfotografen hier austauschen und ihre Erfahrungen mit allen teilen.